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"Two Lines Oblique Down" - Skulptur

Objekt: Kinetisches Objekt (Windspiel)
Standort: Ostanlage, Ecke Am alten Gaswerk, Geb. B11, Wiese | Standort in der Karte
Stadtteil/Bezirk: THM B-Campus zwischen Ostanlage und Wieseck
Künstler: George Rickey (1907-2002), New York, Berlin
Material: Edelstahl
Entstehung: 1970
Aufstellung: 1980 Geb. C, Mai 2014 versetzt an Geb. B11
Eigentümer: Land Hessen

Beschreibung:
Das kinetische Objekt von George Rickey stammt aus dem Jahr 1970. In Gießen wurde ein Exemplar 1980 aufgestellt, auf dem Eingangsplatz des damals neuen Gebäudes C. Das acht Meter hohe Objekt besteht aus einem Y-förmigen Träger, an dem zwei linienhafte Stahlelemente befestigt sind, die schon beim kleinsten Luftzug in Bewegung geraten. Nach dem Einzug der THM-Verwaltung in das ehemalige Landratsamt an der Ostanlage (Nov. 2011) und Fertigstellung des neuen Kinos (Dez. 2013) wurde das Kinetische Objekt im Mai 2014 an die Ostanlage versetzt, auf die Wiese in Richtung Kino-Center und gegenüber dem Liebig-Denkmal. Hier kann das Objekt seine spielerisch-filigrane Wirkung gut entfalten.

Künstler-Vita:
Der us-amerikanische Bildhauer George Rickey (1907-2002) gilt als der weltweit bedeutendste Vertreter der Kinetischen Kunst. Er wurde in South Bend/Indiana geboren und starb in Saint Paul/Minnesota. Doch er war europäisch geprägt: die Jugend verbrachte er in Schottland, in Oxford studierte er Geschichte, in Paris studierte er Kunst. Danach kehrte er in die USA zurück und unterrichtete Malerei. Nach dem Armeedienst während des Zweiten Weltkriegs nahm er in New York und in Chicago ein weiteres Kunststudium auf.
Anregung für seine kinetischen Objekte war das Werk von Alexander Calder. Seit Anfang der 1950er Jahre schuf Rickey Metallskulpturen mit Elementen, die schon durch geringe Luftströme in Bewegung geraten. 1968/69 war er Stipendiat des DAAD in Berlin, seither gibt es in mehreren deutschen Städten Werke von ihm. Er war beteiligt an der Dokumenta 3 (1964), 4 (1968) und 6 (1977). 1979, also im Jahr bevor das Kinetische Objekt nach Gießen kam, hatte er eine große Retrospektive im Guggenheim-Museum New York. In Gießen nahm offenbar niemand Notiz davon.

Literaturhinweise:
Pdf: THM, Kunst am Bau, Künstlerische Arbeiten an Gebäuden, Campus Gießen; George Rickey Foundation georgerickey.org

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